- John Richard
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Das wohl größte Hindernis für die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs ist nicht die Motorentechnologie, sondern das Gewicht. Mit leichteren Fahrzeugen können Autohersteller viel kleinere Motoren verwenden, um sie herumzuschieben, und es gibt den zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Leistung in allen anderen Bereichen.
Während viele Autohersteller den Schwerpunkt auf die Gewichtsersparnis bei Bauteilen gelegt haben, beispielsweise bei der Verwendung von Aluminium anstelle von Stahl für das Fahrgestell, hat Ford nach Möglichkeiten gesucht, das Gewicht interner Komponenten wie der Kunststoffe in der Kabine zu reduzieren. Am Massachussetts Institute of Technology (MIT) für Ford wurde eine neue MuCell-Technologie entwickelt, die das Gewicht drastisch reduziert, indem sie herkömmliche Kunststoffe mit Stickstoff- oder Kohlenstoffblasen infundiert.
Laut Ford sind die MuCell-Kunststoffe 20 Prozent leichter und zwar etwas schwächer, aber nur in vernachlässigbarem Maße, da diese Komponenten 50- bis 100-mal stärker und langlebiger sind als sie sein müssen.
Laut Ford gehören zu den ersten Fahrzeugen, in denen diese Kunststoffe eingesetzt werden, der C-Max a Mondeo (einschließlich der Fusion der nächsten Generation) und MuCell-Kunststoffe für die Motorabdeckungen dieser Modelle. Ford plant dann, die Technologie bis 2020 viel weiter einzuführen, um sein Ziel zu erreichen, das Gewicht seiner Fahrzeuge von 200 auf 750 Pfund zu senken.