Joseph Hancock
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In einer gemeinsamen Erklärung haben Fiat und Chrysler bekannt gegeben, dass der italienische Autohersteller nun einen Anteil von 30 Prozent an der amerikanischen Marke festigt hat, verglichen mit dem zuvor gehaltenen Anteil von 25 Prozent. Die Erhöhung der Eigentumsverhältnisse ist darauf zurückzuführen, dass Fiat seinen jüngsten Meilenstein bei der Wiederbelebung von Chrysler erreicht hat, nachdem das Unternehmen 2009 vor dem Bankrott bewahrt wurde. Fiat beabsichtigt, sein Interesse an Chrysler weiter auszubauen, mit dem Ziel, bis zum Jahresende 51% zu kontrollieren.
Um die 30-prozentige Kontrolle zu erreichen, musste Fiat einen Plan aufstellen, um einen Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf von Chrysler-Produkten außerhalb Nordamerikas zu erzielen. Dies wurde durch die Ankündigung bestätigt, dass 90 Prozent der Fiat-Händler in Brasilien und Europa mit dem Verkauf von Chrysler-Produkten beginnen werden.
Fiat hat jetzt die Möglichkeit, seinen Anteil an Chrysler auf 35 Prozent zu erhöhen, sobald die Produktion eines 40-mpg-Autos auf Fiat-Basis in Nordamerika beginnt. Zu diesem Zeitpunkt hat der italienische Autohersteller die Möglichkeit, die restlichen 16 Prozent aufzukaufen, um eine Mehrheitsbeteiligung an Chrysler zu übernehmen.
Mit der heutigen Ankündigung besitzt Fiat nun 30 Prozent von Chrysler, die UAW 59,2 Prozent, 8,6 Prozent in den Händen des US-Finanzministeriums und 2,2 Prozent zwischen der kanadischen Bundesregierung und der Provinzregierung von Ontario.