- John Lang
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Während andere Autohersteller mit massiven Rückrufen kämpfen, weicht Ford einem seiner eigenen aus.
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat angekündigt, dass die Untersuchung eines Beschleunigungs- und Leistungsverlustproblems beim Ford F-150 2011-2013 abgeschlossen ist und kein Rückruf erforderlich ist. Nach mindestens 95 Beschwerden über eine verringerte Motorleistung bei harten Beschleunigungen bei F-150-Pickups, die mit dem 3,5-Liter-EcoBoost-Motor ausgestattet sind, hat Ford eine Ursache und eine Lösung ermittelt.
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Das Problem hängt mit der Kondensation im Ladeluftkühler (CAC) bei feuchten oder regnerischen Fahrbedingungen zusammen. Nach Angaben des amerikanischen Autoherstellers wurde zu viel Wasser in das Luft-Kraftstoff-Gemisch freigesetzt und verursachte Fehlzündungen der Zylinder. Das Motormanagementsystem dieser F-150-Pickups ist so ausgelegt, dass bis zu zwei der fehlzündenden Zylinder nicht länger als 30 Sekunden deaktiviert werden, um Schäden an den Katalysatoren zu vermeiden. Das Unternehmen schlug vor, dass das Problem bei bis zu drei Zylindern zu Fehlzündungen führen könnte, und durchgeführte Tests ergaben, dass die Pickups weiterhin Geschwindigkeit und Beschleunigung beibehalten, jedoch mit einer geringeren Geschwindigkeit als normal.
Ford hat an den betroffenen Fahrzeugen einen Abweiser im CAC installiert, um zu verhindern, dass übermäßiges Kondenswasser in die Zylinder gelangt. Die Lösung soll in mindestens 95 Prozent der Fälle wirksam sein.
Das Problem betraf fast 400.000 F-150-Pickups aus den Modelljahren 2011-2013.
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